Der Zugriff auf den Shell- und Web-Server ist ab sofort per WebDAV möglich. Dieses Feature wird von einigen Providern auch als sogenannte “Internetfestplatte” angeboten, da man einen WebDAV-Server bei vielen Betriebssystemen in die lokale Verzeichnisstruktur einbinden kann. Der Dienst kann zum einen für den einfacheren Zugriff auf den Shell- und Web-Server genutzt werden, aber auch, um Beispielsweise auf dem Shellserver von wichtigen Dateien, die man vielleicht nicht nur einmal zu Hause haben möchte, eine Sicherung anzulegen.

Der Zugriff ist über https://sitename.webdav.in-berlin.de/ möglich, wobei “sitename” durch euren eigenen Sitenamen ersetzt werden muss. Bei der Anmeldung muss als Benutzername der sitename und als Passwort euer Passwort vom Shell-Server shell.in-berlin.de aka kudu genutzt werden. WebDAV für Unteraccounts einer Site ist derzeit noch nicht möglich, nur für die jeweiligen Hauptaccounts.

Dateien und Verzeichnisse werden beim Zugriff über WebDAV als Benutzer “sitename” und Gruppe “sitename” angelegt und nicht mit den Rechten des Webservers. Das hat den großen Vorteil, dass man beliebig per WebDAV, über die Shell oder per SCP/SFTP auf die Dateien zugreifen kann und keine Probleme mit Zugriffsrechten bekommt.

Nach der Anmeldung an den WebDAV-Server erscheint folgendes Inhaltsverzeichnis. Rechts daneben ist das Ziell auf dem Shellserver notiert, damit ihr wisst, wohin diese Verzeichnisse verzweigen.

Verzeichnis Ziel auf shell.in-berlin.de
shell.nobackup /nobackup/shell/sitename
shell /home/shell/sitename
srv.nobackup /nobackup/srv/sitename
srv /home/srv/sitename
www.nobackup /nobackup/www/sitename
www /home/www/sitename
README.txt Beschreibung, welches Verzeichnis wohin zeigt

Unter shell befindet sich euer Heimat-Verzeichnis auf dem Shellserver. Die Webseiten liegen unterhalb von www. Falls ihr Dienste auf dem Server addax.in-berlin.de anbietet (separate Berechtigung erforderlich), findet ihr diese unter srv. Die nobackup Verzeichnisse zeigen auf die nicht gesicherten Bereiche der einzelnen Verzeichnisse.

Dieser Weg mit dem Dummy-Inhaltsverzeichnis ist erforderlich, weil es über WebDAV nicht vorgesehen ist, symbolische Links einzublenden. Würden wir nur euer Heimat-Verzeichnis auf dem Shellserver einblenden, würde euch kein Link zu den Webseiten angezeigt.

Als Clients haben wir bisher Windows XP, MacOS X, Konqueror, Nautilus, cadaver und sshfs getestet. Es wäre schön, wenn ihr uns Feedback geben könntet, dass WebDAV auch unter anderen Clients funktioniert.

Wir wünschen uns von euch Feedback, wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert und die Konfiguration eventuell nochmal optimiert werden muss.

Ein wenig Dokumentation zu WebDAV und Beispiele zur Benutzung mit verschiedenen Clients haben wir im Wiki abgelegt.